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maxi09032007,
auf lovelybooks.de
Spannend von Anfang bis zum Ende
Der Name des Autors war mir noch aus zig Jahren früher bekannt. Ein Liedermacher der eine Autobiografie schreibt…Nun ja.
Schnell stellte ich fest, hier ging es um ein Leben auf See. Nie hätte ich gedacht, das wie ich meinte , eine eintönige Seereise so spannend und abwechslungsreich sein kann.
So viele verschiedene Charaktere die da zusammen kommen, müssen ja auch stimmig zusammen gehalten werden. Dies gelang dem Autor als habe er nie was anderes gemacht.
Dann Schnitt und die Katastrophe nahm ihren Lauf. Im Gefängnis hätte Herrn Remy nichts besseres passieren können als diesen Mithäftling zu treffen.
Das Buch, einmal angefangen, legt man nicht mehr aus der Hand.
Roland Angenvoort,
Oedt
Relativ schnell ist klar, wie diese Geschichte ausgeht. Gleichwohl schafft er es eine Spannung aufzubauen, die einen doch noch schnell ein weiteres Kapitel verschlingen lässt. Die Geschehnisse haben sich 1969 zugetragen und münden in einen Abenteuerroman, in dem Ulrik Remy beschreibt, wie er unschuldig fast zum Tode verurteilt wurde. Er schreibt „luftig, locker, leicht geschlagen“, oft mit einem Augenzwinkern, aber durchgehend unterhaltsam.
Für mich, der Liedermacher und Storyteller „liebt“, ein Highlight der vergangenen 12 Monate.
Ilse Kivelitz,
Bochum
Selten hat mich ein Buch … dermaßen zugleich berührt und gefesselt Der Anfang als Schiffsreise ist harmlos und lässt keine besonderen Ereignisse erahnen. Ebenso ahnungslos gerät dann der Ich-Erzähler in eine Falle beim Zoll im Hafen von Bali, die ihn an die Schwelle des Todes führt, wie dem harmlosen 20-Jährigen peu à peu klar wird. Trostlose Eintönigkeit und Aussichtslosigkeit des Zellendaseins werden dem Leser hautnah spürbar, zumal die unverständliche Sprache und Lebenskultur der indonesischen Wärter das Fremdsein in dieser Realität noch steigern. Angel- und Höhepunkt des Romans bildet dann für mich die Begegnung mit dem Zellengenossen Sandji. Mit ergreifender Intensität versteht es dieser Dieb, der sich als großer Menschenkenner mit philosophischer Seelentiefe erweist. Intrigen und Bösartigkeit auf der einen Seite, Verständnis und hilfsbereite Menschlichkeit über sprachliche Grenzen hinweg auf der anderen begegnen sich in dieser trostlosen Welt wie in einem Mikrokosmos. Sie bilden das Erfahrensgerüst für den Delinquenten, als er schließlich dem Tode am Strang entkommt und in ein ereignisreiches Leben entlassen wird. „Wir sind alte Seelen, für uns gibt es keinen Abschied.“ Wie tröstlich diese Worte Sandjis beim Abschied ohne Wiederkehr. Ein absolut lesenswertes Buch, einfach geschrieben mit tiefgreifendem Inhalt!
Werner Nauert,
Stadecken-Elsheim
zu: Gesamtwerk
Ein ausführlicher und sehr persönlicher Text – << hier >>
Martina Sauer,
Braunshorn
Lieber Ulrik,
da hast du ja schön was angerichtet mit deinem Buch. Ich kann nicht mehr aufhören zu lesen. Nun sitze ich im Büro und fiebere der Mittagspause entgegen, sodass ich weiterlesen kann. Gestern Abend wollte ich ein/zwei Seiten lesen um müde zu werden… Tja war ne kurze Nacht.
Schön, dass ich mal einen Autoren persönlich kenne um mich für das Lese-Erlebnis zu bedanken; obwohl es mir sehr leid tut, dass du für dieses Buch erst mal durch die Hölle gehen musstest.
Joachim Wolf,
Vielbach
Ein gelungener autobiografischer Roman. Einmal angefangen zu lesen, kann man das Buch nur schwer aus der Hand legen. Auch wenn man schon vorher weiß, dass die Geschichte ein „Happy End“ haben muss da der Roman sonst nie erschienen wäre, lässt die Spannung bis zur letzten Seite nicht nach.
Roland Angenvoort,
Oedt
Danke für den kurzen Einblick in eine atemberaubende Phase Deines Lebens. Habe soeben „Ohne Chance in Denpasar“ zu Ende gelesen. Wie in Deiner letzten Lesung bereits von Dir erwähnt, kann ich mich der Leserschaft nur anschließen – ein kurzweiliges & spannendes Buch (obwohl – wie bei Titanic – das Ende ja bekannt ist) und ich konnte es wirklich schwer beiseite legen. Die Empfehlung von Karl Groß hatte sich wieder mal gelohnt.
Petra Sablotny,
Düsseldorf
Ich konnte mich gut in die Charaktere und beschriebenen Figuren hineinversetzen und die Handlung gut nachvollziehen bei einfacher und verständlicher Sprache. Sehr tiefsinnig und manchmal köstlich schön die Dialoge geschrieben sind. Besonders das Hinterfragen von Sandji. Auch die einzelnen Kapitel sind so geschrieben, dass man gut nach jedem pausieren kann, ohne den Faden zu verlieren. Insgesamt ist es spannend und unterhaltsam. Inhaltlich hat es mich noch lange beschäftigt.
Roger Rauw,
Eupen
Als Leser kann ich nur Dankeschön fürs Mitnehmen sagen. Es war ein wahres Erlebnis, an Bord der Pere Lindström in den Alltag echter Seemänner einzutauchen, um dann jäh zu erfahren, dass das Leben manch böse Überraschung für uns bereithalten kann, wenn unsere Alltagsroutine uns zum falschen Zeitpunkt, am falschen Ort mit den falschen Leuten zusammenbringt. Absolut fesselndes Leseerlebnis mit Tiefgang!
Ilka Silbermann,
Holtgast
Der Autor baut seine autobiografische Geschichte zunächst fast unpersönlich und sachlich auf. Dann die unerwartete Wende. Von da an begeistert er den Leser nicht nur mit seiner geschliffenen Sprache und seiner feinsinnigen Art, sondern schafft es sogar die Spannung so sehr zu steigern, dass man dabei vergisst, dass er diese Begebenheit tatsächlich erlebt hat.
Wie es kommt, dass er sich an jedes noch so kleine Detail erinnert, erfährt der Leser auch und er begreift, dass dieses eigentlich dramatische und bestimmt auch traumatische Erlebnis, starken Einfluss auf sein späteres Leben haben dürfte.
Gäbe es mehr als fünf Sterne, ich würde sie vergeben.
Marzella Höll,
Wörrstadt
In diesem autobiografischen Roman hat Ulrik Remy die Zeit als junger Mann verarbeitet, in der er in Denpasar im Gefängnis saß und ihm die Todesstrafe drohte.
Ein sehr spannender Roman, einmal angefangen zu lesen, legt man ihn so schnell nicht wieder weg. Wenn heute Ulrik Remy von Freiheit singt oder spricht, spürt jeder was er damit meint.
Karl Groß,
Grefrath
Zupackender Abenteuerroman, dann Übergang in einen Krimi , dann Justizdrama (eher Tragödie), psychologischer Tiefschlag mit existenzieller Wucht und der unausweichlichen Beschäftigung mit dem nahenden Tod am Galgen. Ausgerechnet ein versierter Taschendieb lehrt ihn als Zellenkollege , wie man dieser unfassbaren Drohung begegnet. Die scheint mir die „Moral“ von der Geschichte zu sein. Und wie der Protagonist es tatsächlich schafft, aus eigener Kraft die Dämonen zu bändigen, das ist trotz des eingeschränkten Happy Ends eine gelungene und überzeugende Darstellung! Also: Eine abenteuerliche Reise in ein sehr fernes Land .Genau hier findet der Protagonist nach schwerer existentieller Krise die innere Heimat und die Kraft der Selbstbehauptung